Pferde Blog: Anfängertipps

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10.01.2023 | 16:56h
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14.04.2024 | 23:58h
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Pferdeblog
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a-m-elisabeth-peters.blogspot.com

Oben ist ein besonders aussagefähiger Videoausschnitt von einer Eingewöhnung zu sehen, es betrifft hier Dobby`s Eingewöhnung.
Hier unten noch ein paar weitere Playlists von verschiedenen Pferden bei der Eingewöhung, sie zeigen auch jeweils nur Ausschnitte des ganzen Prozesses:

Noldi bei der Eingewöhnung
Nero (Hengst-Jährling) bei der Eingewöhnung in die Jungsgruppe Nero war schon eine Weile angrenzend bei der Gruppe, aber nur mit der Stute zusammen gestanden, weil die großen Jungs das Fohlen nicht gleich bei sich geduldet hatten. Mit rund 2 Jahren ist er dann größtenteils mit den Jungs zusammen gestanden, hat aber immer wieder mal zu seiner Ziehmama gewechselt. Er wurde mit 18 Monaten kastriert, als er anfing Interesse an der Stute zu zeigen.
Dobby bei der Eingewöhnung
Krümel bei der Eingewöhnung 

So machen wir es konkret, obwohl wir natürlich alle Eigenheiten der jeweiligen Pferde in Betracht ziehen:

Ein neues Pferd ist zu uns an den Stall gekommen.
Dafür wird erstmal ein Bereich abgeteilt, damit sich die Tiere beschnuppern können und sicher abgetrennt sind.

Wenn die ersten Anzeichen da sind, dass sie nicht mehr aufgeregt sind und sich beruhigt haben, dürfen sie sich einzeln unter Aufsicht auf einer größeren freien Fläche kennen lernen. Nachdem alle zusammen bekannt sind, nach und nach dann auch mal alle zusammen auf dem Platz waren, darf der Neuling erstmal allein den Auslauf und Stall besichtigen. 

Dann machen wir es wieder so: jeden Tag mal ein anderes Pferd dazu zum gemeinsamen erkunden. Dann schauen wir, wie sie sich benehmen und lassen sie erst stundenweise unter Aufsicht alle zusammen und später dann tagsüber und nur noch nachts abgetrennt. Sollte nach ein paar Tagen alles ruhig bleiben, dürfen sie auch die Nacht zusammen verbringen. 

Es dauerte bisher von 5 Tagen bis zu 6 Monaten, bis ein Pferd ordentlich integriert war. Das sind zwar Ausnahmen, aber alles ist möglich. Das Pferd, das am Längsten brauchte, war sehr futterneidisch, er konnte sich nicht abfinden damit, der Rangniedrigste zu sein, war futterneidisch und hat immer wieder die anderen Pferde an der Heuraufe gebissen. Selbst den Chef hat er böse gebissen. Der war trotzdem aber immer wieder bereit ihn mit fressen zu lassen. 

Der Unruhestifter hat uns zum Glück irgendwann wieder verlassen.

Lisa Peters: pferd.24-hs.de

Wer einsteigen möchte, in das Training mit positiver Verstärkung ist bei Sylvia Czarnecki gut aufgehoben. 
Gern zittiere ich mal von ihrer Website https://www.motionclick.de/

Zitat: " Lerntheorie ist etwas ganz praktisch orientiertes: die Lerntheorie beschreibt, wie sich ein Lebewesen in seiner Umwelt zurechtfindet, sie folgt Naturgesetzen. Training mit positiver Verstärkung orientiert sich also vor allen Dingen an der Natur des Pferdes und ist darauf bedacht, das Training möglichst stressfrei und ohne Zwang oder unangenehmen Druck umzusetzen. Das Training dient dabei der mentalen und physischen Gesunderhaltung des Pferdes und somit der Verbesserung seiner Lebensqualität. 

Du lernst auf dieser Seite nicht irgendein kompliziertes Konzept oder nur das „Nachkochen von Rezepten“, sondern vor allen Dingen die Zutaten zu verstehen, die gutes und pferdegerechtes Training ausmachen. So bist Du auch in neuen oder schwierigen Situationen handlungsfähig und kannst selbst entscheiden, was für Dich und Dein Pferd das beste ist. Mit dem Wissen bist Du in der Lage, Training fachlich zu beurteilen und auch die Emotionen Deines Pferdes richtig einzuschätzen. So gelangst Du mit Hilfe der positiven Verstärkung zu einer besseren Kommunikation und erreichst ein ehrliches, freudvolles Miteinander.

Dabei ist nicht nur wichtig, dass Dein Pferd zufrieden ist, sondern auch, dass Du selbst Dich mit dem Training wohl fühlst. Denn positives Pferdetraining bedeutet nicht nur, das Pferd in seiner Persönlichkeit zu achten und seine Verhaltensweisen und Ansprüche zu respektieren, es heißt auch, an sich selbst zu arbeiten, selbstreflektiert und -kritisch zu sein und dem Pferd Zeit zu lassen, uns zu verstehen. Es ist nicht vorwiegend Technik, die man erlernt und anwendet, es ist eine Frage der Einstellung und eine Möglichkeit, sich persönlich mit dem Pferd weiterzuentwickeln und selbständig zu werden, ohne dass einer der Partner hierbei auf der Strecke bleibt.

Training mit positiver Verstärkung / Clickertraining ist ein ernstzunehmendes und ganzheitliches Ausbildungskonzept, welches auf alle Bereiche des Umganges und das Training angewandt werden kann. " Zitat Ende.


Sylvia Czarnecki bietet auf ihrer Website kostenlose Videokurse zum Thema Clickern an. Das lohnt sich auf jeden Fall mal rein zu schauen. Ihren Blog möchte ich hier auch gern weiter empfehlen. Und jetzt viel Spaß beim Clickern. Den Einstieg ins Clickern findest du über einen Survival Guide von ihr.

Lisa Peters: pferd.24-hs.de




Ein paar gute Tipps findet ihr bei Serenity Horses

Schmerzhafte Umgangsfehler
7 schmerzhafte Umgangsfehler Huf Edition
Sinnvolle Erklärungen zum Reitergewicht


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Als Erwachsene anfangen zu Reiten, oder Wiedereinsteiger? 

Seien wir mal ganz ehrlich, wenn wir als Kinder Reiten gelernt haben, waren wir noch etwas fitter als jetzt. Auch wenn wir Sportler sind, müssen wir uns beim Reiten doch auf ganz andere Bewegungsabläufe einstellen.

Ein Pferd kann groß, stark, hoch und schnell sein. Manchmal fallen ihm auch ganz besonders wilde Bewegungen ein: erschreckt zur Seite springen - wobei uns die Trägheit der Masse am selben Fleck lässt - nur eine Etage tiefer, 
plötzlich unaufhaltsam los stürmen - bei dem uns irgendwann die Kondition verlässt und wir, wenn wir Glück haben sanft auf unserem Hintern landen und nicht im Steigbügel hängen bleiben, 
einen sliding Stopp einlegen - von dem es uns vorwärts herunter katapultiert, weil wir uns am Zügel festhalten, wo auch sonst... , 
oder einen freudigen Buckler machen, wenns auch hoffentlich bei einem einzigen bleibt und nicht zum Rodeo ausartet, weil es die stechende Bremse los werden will und an uns auf dem Rücken garnicht mehr denken kann. 
Na, überzeugt? Wir müssen also fit werden und unsere Aufmerksamkeit schulen, dann können uns diese Eskapaden nicht mehr viel anhaben. Oder wer von euch traut sich das alles mal locker zu, um im Sattel zu bleiben? ;-)

Es ist nunmal so, Freizeitreiter sitzen nur einen Bruchteil des Tages im Sattel – und umso länger am Schreibtisch oder auf dem Sofa. Macht nichts! Im Alltag können wir ganz nebenbei viel bessere Reiter werden. 

Wie, zeigt uns z. B. das Programm von Susanne Bruckner mit den 13 wichtigsten Bewegungen. Sie und Ihr Pferd werden es genießen! Hier geht es zu dem Artikel von Cavallo 

Hier ein paar Videos fürs Training zu Hause: 
Fit fürs Pferd: Teil 1, Teil 2

Reitsport Sitzschulung & Bewegungstraining - Lehrgang Eckart Meyners 78 Min.


Außerdem: 

 um energievoller zu werden.



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